Ayuthaya – Tempeltour ohne Tuc Tuc

Ein Tagesausflug von Bangkok oder wie bei mir der erste Stopp auf dem Weg in den Norden, es lohnt sich auf jeden Fall. Die zahlreichen Tempelruinen von Ayuthaya sind ein Muss jeder Zentralthailand Reise!

BilderGPS (11.07.-12.07)

Mit Bussen kommt man für um die 50 Bhat von Bangkok (Mo Chit Busterminal) in ca. 1,5 Stunden nach Ayuthaya. Am besten man nimmt von der Haltestelle ein Tuc Tuc, welche dort zur Genüge herumstehen, zum Visitor Center von Ayuthaya. Ich teilte mir den Weg mit zwei Franzosen und so teilte sich auch der Preis – also immer schauen ob man gemeinsam fahren kann.

Sehr nette und hilfsbereite Besitzerin. Es war eine schöne und saubere Unterkunft, wo man gerne auch mal ein paar Tage verbringen kann.

Vom Visitor Center ging es dann zu Fuß, den doch längeren Marsch zu meinem Guesthouse Baan Lotus. Dieses wird geführt von zwei netten Damen, wobei die ältere gutes Englisch spricht. Mein Zimmer war klein aber sauber und so ging es dann nach einer kurzen Erfrischung und vielen Tipps zu den Tempeln. In der Straße vom Guesthouse zum Stadtzentrum von Ayuthaya gibt es zahlreiche preiswerte Restaurants und auch ein 7eleven wo man sich stärken kann.

Jede Ruine hat ihre speziellen Details, so hat mein erster Stopp (Wat Ratburana) einen Schrein tief im Inneren am Ende einer steilen Treppe und Wat Phra Mahathat den berühmten eingewachsenen Buddhakopf zu bieten.

Angekommen bei den Tempelruinen zahlt man entweder 50Bhat/Tempel oder holt sich das Ticket für 6 Tempel für 220 Bhat – wenn man mich fragt, absolut das Geld wert! Die 4 Tempel innerhalb der Stadt kann man gut zu Fuß besichtigen und so schlenderte ich von einem Tempel zum nächsten. Dabei liegen die meisten Tempel in dem Park, der mit seinen Seerosen bedeckten Teichen und den zahlreichen Bäumen schön ruhig und kühl ist.

Schön ruhig und kühl, aber achtung bor den wilden Hunden! Lieber kein Blickkontakt und weg bleiben.

Alternativ gibt es aber auch Tuc Tuc Touren für ca. 300 Bhat die die 3 schönsten Tempel anfahren, oder man kann die Tempel von dem Elephant aus besichtigen. Das Geld geht in die Pflege von ehemalig gefangenen Elefanten, ist also eine Spende für den guten Zweck.

Schuhe aus und rein in den Tempel, der Anblick ist es wert!

Auch lohnt es sich den intakten Tempel mit seiner großen Buddhastatue anzuschauen, wenn man schon dort ist.

Auf meinem Weg zurück zum Guesthouse schlenderte ich noch etwas durch die Stände der Straßen, um dann beim Hotel den Abend ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen nahm ich mir ein Fahrrad, kann man beim Guesthouse für 50Bhat/Tag oder 30/Bhat für 2 Stunden ausleihen, um die letzten zwei Tempel außerhalb der Stadt anzuschauen. Beim ersten hab ich mich dann aber verfahren, dafür aber ein kleines Cafe gefunden, wo es sehr guten Milk Tea gab.

Also weiter zum nächsten Tempel, vorbei an Obstverkäufern und quer durch die Stadt – und immer dran denken: Wer steht verliert und lieber 10 mal zu oft über die Schulter schauen als am Ende angefahren zu werden (hier in Thailand gilt, Autos sind stärker also haben sie auch Vorfahrt). Der zweite Tempel Wat Chai Watthanaram westlich der Stadt ist bestaunenswert! Groß und mit vielen schönen Verzierungen ragt er am Fluss gelegen in den Himmel.

Nach der Besichtigung ging es dann wieder zurück zum Guesthouse, vorbei an den Obstständen – wo ich es mir natürlich nicht entgehen lassen konnte eine Mango zu kaufen – um nach 2 Stunden und ca 22 km Fahrt dort anzukommen.

Also Mango essen, Rucksack aufschnallen und die kurze Strecke zum Bahnhof laufen (es gibt eine Fähre zum Bahnhof wo die Besitzerin gerne weiterhilft diese zu finden), und ab geht der Zug um 1 Uhr nach Lop Buri.

Es waren 2 spannende Tage, die man auch super als Tagesausflug von Bangkok machen kann. Einfach früh losgehen, ein Fahrrad mieten und die Tempel abfahren.

Euer Lukas

Kommentar verfassen